「私の手の中の新生児」

„Das Neugeborene in meinen Händen“

Es gibt Momente im Leben, in denen Worte versagen, in denen die Welt, wie wir sie kannten, mit einem Mal stillsteht. Das erste Mal, als ich das kleine Wesen sah, so fragil und dennoch voller unerschütterlicher Lebenskraft, spürte ich eine Resonanz, die weder Zeit noch Raum kannte. Ein Neugeborenes in den Händen zu halten, ist wie in den tiefsten Brunnen der Existenz zu blicken. Es ist das Unerklärliche, das uns an unsere eigene Herkunft erinnert und zugleich in die Zukunft weist.

Ich erinnere mich an die Augen dieses Kindes, winzige Fenster zu einer Welt, die sich noch vollkommen neu ordnet. Sie waren nicht wie die Augen eines Erwachsenen, die von Erfahrung und Mühen gezeichnet sind. Nein, sie waren rein, wie das erste Licht eines Morgens nach einem langen Winter. In ihnen spiegelte sich eine Unschuld, die nicht naiv, sondern ursprünglich war, ein Zustand des Seins, der jenseits von Sprache und Denken liegt. Es war, als ob das Universum selbst mir ein Geschenk machte, ein unbeantwortetes Rätsel, das ich nicht lösen sollte, sondern einfach bewundern durfte.

Die Hand des Kindes umklammerte meinen Finger – so klein, dass es schier unglaublich erschien. Und doch war die Kraft dieses Griffes gewaltig. Es war eine stille Botschaft, eine Art von Vertrauen, das keinen Zweifel kannte. Ich fragte mich, ob wir als Erwachsene jemals wieder diese Form von Vertrauen erreichen können. Wahrscheinlich nicht. Vielleicht ist es genau das, was wir als „Kindsein“ bezeichnen – die Fähigkeit, sich der Welt ohne Vorbehalte hinzugeben.

In dieser Begegnung wurde mir etwas klar: Das Leben ist keine Gerade, keine Linie von A nach B. Es ist ein Kreis, der sich immer wieder schließt und neu beginnt. Dieses Kind erinnerte mich daran, dass jeder Anfang ein kleines Wunder ist, dass es niemals „zuviel“ davon geben kann. Es erinnerte mich auch daran, dass wir Erwachsenen oft vergessen, dass wir selbst einmal genau so begonnen haben. Voller Staunen, voller Möglichkeiten, und ja, auch voller Mut.

Vielleicht ist es das, was wir von einem Neugeborenen lernen können: Die Welt mit neuen Augen zu sehen, den Moment zu umarmen, anstatt ihn zu kontrollieren. Jedes Mal, wenn ich an diesen Augenblick zurückdenke, verspüre ich eine seltsame Mischung aus Demut und Hoffnung. Demut, weil das Leben so viel größer ist, als wir je begreifen können. Hoffnung, weil dieses kleine Wesen, dieser neue Mensch, eine Zukunft trägt, die wir noch nicht kennen, aber deren Möglichkeiten endlos sind.

„Das Neugeborene in meinen Händen“ – es war nicht nur ein Moment, es war eine Lektion. Es war ein Blick auf das, was wirklich zählt. Und vielleicht, nur vielleicht, sind wir alle auf der Suche nach genau diesem Gefühl. Einem Gefühl, das uns erinnert, dass das Leben ein Geschenk ist – eines, das wir nicht verdienen müssen, sondern einfach nur annehmen dürfen.

「私の手の中の新生児」

人生には言葉を失う瞬間があります。私たちが知っていた世界が突如として止まり、小さな存在を目にしたその瞬間、はかなげでありながら揺るぎない生命力を宿していることに気づきます。新生児を手に抱くということは、存在の最深部をのぞき見るような体験です。それは言葉では言い表せない、私たち自身の起源を思い出させ、同時に未来を指し示すものです。

その子どもの目を覚えています。経験や苦難に刻まれた大人の目とは違い、純粋そのものでした。それは長い冬の後の朝の最初の光のように清らかで、言語や思考を超越した存在の状態がそこにありました。まるで宇宙そのものが私に贈り物をしているかのようで、解くべき謎ではなく、ただ称賛するべきものとして目の前に現れたのです。

その子どもの小さな手が私の指を握りました。信じられないほど小さいのに、その握力は驚くべきものでした。それは静かなメッセージであり、疑うことのない信頼の表現でした。大人になってから、果たしてこのような信頼を再び持てるのかと自問しました。おそらく無理でしょう。もしかしたら、これこそが「子どもらしさ」と呼ばれるものであり、先入観なく世界に身を委ねる能力なのかもしれません。

この出会いの中で、私はあることに気づきました。人生とは直線ではなく、AからBへの一本道でもありません。それは繰り返し閉じては新たに始まる円のようなものです。この子どもは、すべての始まりが小さな奇跡であること、そしてそれがいくらあっても過剰ではないことを思い出させてくれました。また、私たち大人が忘れがちなことも教えてくれました。私たち自身もかつては同じように始まりました。驚きに満ち、可能性に満ち、そして勇気に満ちていたのです。

もしかしたら、新生児から学べることはこうしたことなのでしょう。新しい目で世界を見つめ、制御するのではなく、ただその瞬間を受け入れることです。この瞬間を思い出すたびに、私は奇妙なほどの謙虚さと希望を感じます。謙虚さは、人生が私たちが理解し得る以上に大きいことを思い起こさせます。希望は、この小さな存在、この新しい命が、まだ知らない未来を内包し、可能性が無限であることを示してくれます。

「私の手の中の新生児」――それはただの瞬間ではなく、一つの教訓でした。それは、本当に重要なものへの視点を与えてくれるものでした。そしてもしかしたら、私たちすべてが求めているのはまさにこの感覚なのかもしれません。人生が贈り物であり、それを手に入れるのに値する必要はなく、ただ受け入れるだけで良いのだという感覚を。

フォトエッセイ «Девочка в тонкой ткани»

フォトエッセイ 「惜しげなく素肌を晒す少女へ」

フォトエッセイ  „Das Neugeborene in meinen Händen“

フォトエッセイ「不安や葛藤を受け入れるためのプロセス」

フォトエッセイ「大地と情熱の形象」

フォトエッセイ 「何よりも被写体への敬意と愛情」

フォトエッセイ 「女性性という言葉」

フォトエッセイ 「女体をキャンバスに変える心理」

フォトエッセイ 「記憶の断片が散りばめられている」

フォトエッセイ「裸体モノクローム」

Published by

不明 のアバター

Tetsuro Higashi

I was born and brought up in Tokyo Japan. Now I teach mathematics . At age 20 I took up painting. I took up taking photos before 5 years. I have learned taking photos by myself . I grew up while watching ukiyo-e and have learned a lot from Sandro Botticelli , Pablo Picasso. Studying works of Rembrandt Hamensz . Van Rijn, I make up the light and shadow. * INTERNATIONAL PHOTO EXPO 2015 / 26 February ~ 31 March Piramid Sanat Istanbul, Turkey * World Contemporary Art 2015 Nobember Piramid Sanat Istanbul, Turkey * Festival Europeen de la Photo de Nu 06 ~ 16 May 2016 Solo exposition at palais de l archeveche arles, France *2016 Photo Beijing 13~26th October *Sponsored by Tetsuya Fukui 23 February - 02 March 2019 Cafe & Bar Reverse in Ginza,Tokyo,Japan *Salon de la Photo de Paris 8th – 10th – 11th 2019 directed by Rachel Hardouin *Photo Expo Setagaya April 2020 in Galerie #1317 *Exhibition NAKED 2020 in Himeji    Produce : Akiko Shinmura      Event Organizer : Audience Aresorate December 1th ~ 14th  2020